· Pressemitteilung

Blaulichttag als „Türöffner“

Es kann zwar einfach ein cooler Schultag werden, der „Nutzen“ dahinter ist durchaus überlegenswert. Schon vor Jahren reifte diese Idee verschiedener Jugendverbände der Blaulichtorganisationen.

Zusammen mit Schulleitungen wird der Tag vorbereitet.  Jugendrotkreuzler und Gruppenleiter setzen sich z.B. mit der Jugendfeuerwehr zusammen und planen. Schließlich gilt es, ein spannendes, abwechslungsreiches Programm zu erstellen. Die ganze Bandbreite der jeweiligen Arbeit kann an diesem Tag vorgestellt werden. Schließlich steht das „Helfen lernen“ auch im Lehrplan.

Im Kreisverband wird der Blaulichttag in verschieden Ortsvereinen seit Jahren bereits durchgeführt. Hier arbeiten sich Grundschüler in Kleingruppen durch einzelne Bereiche. Mit ihrem Laufzettel und einem ausgeklügelten Zeitplan wandern sie von einer zur nächsten Station.

Da gilt es z.B. herauszufinden, wo in der Schule Verbandskästen und Telefone zu finden sind. Wie setze ich einen Notruf ab und was muss ich alles sagen?

Spannend kann es beim Zeichentrickfilm über die Gründung des Roten Kreuzes und Erzählungen zur Person Henry Dunant werden. Der Imagefilm des Kreisverbandes lässt manches Kind staunen, denn „ die machen ja viel mehr als Menschen retten“!

Zwei Erste Hilfe-Übungen mit dem Fingerkuppen-, und Handverband fallen den Schülern leicht und schnell werden sie den Dreh beim Verbinden heraushaben. Was ist bei einem Wespenstich zu tun und wie verhalte ich mich bei Nasenbluten?

Schnell verinnerlichen die Kinder auch, wie eine stabile Seitenlage funktioniert. Einer nach dem anderen übt an seinem Schulkameraden. Mit dem Team-Turmbauspiel kommt Abwechslung ins Lernen. Gruppe für Gruppe versuchte sich daran. Beeindruckt werden die Kinder vom Feuerwehrauto und seinem Inventar sein.  Je nach Wetterlage kann sich eine kleine Löschübung anschließen und eine Menge Spaß bereiten.

Im Schulhof erklärt ein Rettungssanitäter den Rettungswagen und zeigt das Inventar.

Mächtig Eindruck hinterlässt oft die Vorführung der Notfalldarstellung. Mit Dermawachs, Farben und Filmblut schminken die Jugendrotkreuzler diverse Wunden und erklären den Sinn dieser realistischen Unfalldarstellung.

So ein Tag an der Grundschule erfordert ein gewisses Maß an Planung und Einsatzfreude. Die Möglichkeit, sich einer großen Schar Kinder am eigenen Ort vorzustellen, ist aber großartig. Hinweise auf einzelne Gruppenstunden und eine Einladung, doch mal vorbeizuschauen sollte man nicht versäumen.