Interessierte Schüler*innen treffen sich in Schulsanitätsdienstgruppen und sorgen bei Schul- und Sportfesten, Ausflügen und an ganz normalen Schultagen für Sicherheit. Sie sind fit in Erster Hilfe, wissen, wie man einen Verband anlegt, was man bei einer Hitzeerschöpfung tut und wie man bewusstlose Mitschüler versorgt. Sie können die Zeit bis zum Eintreffen eines Rettungsdienstes wirksam überbrücken. Bei den regelmäßigen Treffen werden sie in Erster Hilfe geschult und fortgebildet.
Hier lernen schon Kinder und Jugendliche in gegenseitiger Verantwortung zu leben, ihr Einfühlungsvermögen und ihre Hilfsbereitschaft für die Gemeinschaft werden weiterentwickelt. Sie nehmen sich selbst, ihre Lebensumstände und ihre Umwelt bewusster wahr und sie haben die Gelegenheit positiven Einfluss darauf auszuüben. Ebenso lernen sie selbstständig zu handeln und gewinnen dabei an Selbstbewusstsein.
Leider lässt die Corona-Pandemie im Augenblick recht wenig zu. Die DRK Schulkoordinatorin Astrid Schmidt berichtet, dass sich ihre Arbeit im Augenblick darauf beschränken müsse, Fragen zu beantworten. Oft gehe es darum, wann die Schüler wieder Dienste und ähnliches machen dürften.
Der geplante Präsenz Kurs „Juniorhelfer-Trainer“ Ende November, müsse jetzt auch online stattfinden. Dies bedauere sie sehr, seien doch alle Plätze ausgebucht gewesen und die Teilnehmer*innen hätten sich sehr auf ein persönliches Kennenlernen gefreut.
Aber wie in allen Lebensbereichen muss die Sicherheit jedes Einzelnen vorgehen, den Verordnungen des Landes ist Folge zu leisten.
So freuen sich nun alle auf ein SSD-Summit im März in Schwaigern. Teilnehmen werden Schulen aus ganz Baden-Württemberg. Noch ist man ist zuversichtlich, dass dieses Event wie geplant stattfinden darf.