Nach einer Begrüssung und Vorstellungsrunde beginnt der Kurs mit dem gemeinsamen Erarbeiten der Besonderheiten im Outdoorbereich. Im Anschluss erklärt die Ausbilderin ausführlich das Erkennen einer Bewusstlosigkeit und die richtige Maßnahmen, um dem Betroffenen das Leben zu retten. Auch der Herz-Kreislauf- Stillstand wird thematisiert und im Rahmen der Stationsübung ausgiebig und am Phantom trainiert.
Nach der Mittagspause und mit ordentlich Übungsmaterial werden die Trainingsorte in den Wald verlagert. Über den „Hirschkäferparcour“ gelangt die Gruppe an eine schattige Stelle, so dass dort die Situation einer verunfallten Walkerin nachgestellt wird, die sich beim Sturz den Knöchel verletzt hat. In guter Zusammenarbeit mit der Gruppe lassen sich verschiedene Materialien zur Ruhigstellung des Gelenks ermitteln. In einer Trainingsphase und mit ausreichend Platz haben alle die Möglichkeit, sich in den verschiedenen Materialien auszuprobieren. Gleich im Anschluss gilt es nun, die verletzte Person aus dem Gelände zu retten. Auch hier gilt es zusammen im Team verschiedene Strategien zu entwickeln, die dann auch mittels Rettungsring, Rucksacktrage oder mit einer Behelfstrage umgesetzt werden.
Auf das für die Teilnehmergruppe relevante Thema um die Wundversorgung wird besonderes Augenmerk gerichtet. Die Materialien werden gezeigt und es werden verschiedene Verwendungsmöglichkeiten damit aufgezeigt, um speziell im Outdoorbereich längere Hilfszeiten zu überbrücken, die dann im Nachgang sehr interessiert und mit viel Spaß ausprobiert werden.
Bei diesem Lehrgang erfreuten sich die Teilnehmer über sehr viel praktische Übungen und sich selbst ausprobieren zu dürfen.