Der Termin ist über www.blutspende.de schnell gefunden und gebucht. Auch auf Fragen um das Thema Corona Virus gibt es hier Antworten.
Der Blutspendentermin wird beim örtlichen DRK unter Kontrolle und in Absprache mit den Aufsichtsbehörden unter höchsten Hygiene- und Sicherheitsstandards durchgeführt. Die Mitarbeiter sind für die momentane Situation besonders geschult. Das Infektionsrisiko wird damit so gering als möglich gehalten.
Dank des vereinbarten Termins kommt es vor dem Spendenlokal kaum zu einer Wartezeit.
Schon im Eingangsbereich vor der Anmeldung misst ein Helfer die Temperatur an der Stirn, überreicht eine Maske. Der Spender wird registriert und füllt die Selbstauskunft aus.
Getränke stehen zur Mitnahme bereit.
Bei einem kleinen Pieks in den Finger wird der Hämoglobinwert ermittelt. Ist dieser zu niedrig, kann nicht gespendet werden. Weiter geht’s zur Untersuchung und Aufklärung beim Arzt, der die Spendentauglichkeit bestätigt. Hat der Spender gegessen und vorher ausreichend getrunken?
Schon geht´s auf die Liege, die zuständige Schwester setzt die Nadel, das Blut läuft.
Nach der Spende heißt es dann noch ein bisschen zu ruhen, mancher braucht Zeit um sich zu erholen.
Ein leckere Essen, üblicherweise vom ausrichtenden Ortsverein anschließend serviert, muss dem Virus geschuldet vor Ort ausfallen. Ehrenamtliche Helfer haben aber auch hier eine Lösung parat und geben dem Spender ein Lunchpaket mit auf den Weg nach Hause. Es ist dem Ausrichter überlassen, diese zu füllen. Darin findet sich oft eine Vesper mit Wurst, Gemüse-, oder Fleischküchle, Schnitzel , Käse oder Burger. Dazu ein Stück Obst oder eine Süßigkeit.
Der sonst übliche Plausch mit anderen Spendern muss in dieser besonderen Zeit nun leider ausfallen. Hier vermisst mancher das Miteinander, das Beisammensein mit Gleichgesinnten. Bei Kaffee und Kuchen ließ es sicher doch immer so nett unterhalten! Aber alles ist anders geworden, muss pandemiebedingt anders laufen.
Idealerweise sollten wegen der Hygienestandards alle Stationen in einer Richtung besucht und das Spendenlokal durch eine weitere Tür wieder verlassen werden.
Nach 35 Minuten ist für den Besucher die Blutspende in Corona Zeiten gelaufen. Die Sache mit der Terminvereinbarung im Vorfeld hat damit auch etwas Gutes.