· Pressemitteilung

FSJ im Rettungsdienst

Selina Traub mit dem Maskottchen aus dem Bundesfreiwilligendienst

Richtig glücklich sei sie, sagt Selina Traub. Vor kurzer Zeit hat sie erfahren, dass sie im April 2022 ihre Ausbildung zur Notfallsanitäterin antreten kann. Ein Traum sei in Erfüllung gegangen. Bis dahin fährt sie weiter im Krankentransport als FSJ´lerin (Freiwilliges Soziales Jahr) beim DRK auf der Wache in Heilbronn.

Nach dem Abitur im letzten Jahr an einem Heilbronner Gymnasium hat sie erstmal genug an theoretischem Wissen gesammelt. Schon lange ist ihr klar, wie es beruflich weitergehen soll.  Bedingt durch die Pflege eines Angehörigen hat sie für sich herausgefunden, wie bereichernd es sein kann, einem anderen Menschen zu helfen. Gerne erinnert sie sich an viele Sommer im Zeltlager in Wüstenrot, ihre ersten Kontakte zum DRK. Krankenwagen hätten sie schon lange fasziniert, sagt Selina. Während des letzten Schuljahres ermöglicht ihr das DRK ein einwöchiges Praktikum. Zeitgleich nimmt sie Kontakt mit der Bereitschaft ihres Heimatortes auf und wird dort aktives Mitglied. Bald erkennt sie, dass ein Freiwilliges Soziales Jahr,  das Richtige nach der Schule sei.  Schnell ist eine Bewerbung losgeschickt. Bei einem Probetag lernt sie die ganze Bandbreite einer zukünftigen Arbeit im FSJ kennen. Und schon kurze Zeit später erhält Selina eine Zusage. Im frühen Herbst 2020 geht es los, mitten in der Pandemie…. Zunächst absolviert sie an der Landesschule in Sinsheim eine Ausbildung zum Rettungshelfer, ein Praktikum auf dem Rettungswagen schließt sich an und mündet nach einer Einweisungszeit im Schichtumlauf auf dem Krankentransportwagen. Durch den täglichen direkten Kontakt mit den verschiedensten Menschen, ist kein Tag wie der andere. Corona bedingt sind die Nachbereitungsarbeiten  im Anschluss an jede Fahrt mit Putzen, Desinfizieren, Dokumentation und Duschen zeitraubend und manchmal auch belastend. Trotzdem sagt sie, habe sie sich Kompetenzen erarbeitet und Dinge gelernt, die sie in ihrer persönlichen Entwicklung weitergebracht haben.  Auch Fähigkeiten wie Kommunikations- und Kooperationsfähigkeit habe sie während dieser ersten Monate trainiert. Ihr Entschluss steht fest, Selina bewirbt sich beim DRK um einen Ausbildungsplatz als Notfallsanitäterin. Ihre Zeit im Krankentransport, der Umgang mit verschiedenen Menschen,  habe sie geprägt und in der Berufsfindung bestärkt. Gut gefällt ihr das Miteinander auf der Wache und die entstandenen neuen Freundschaften. Zunächst macht sie jetzt aber ihre Rettungssanitäterausbildung an der DRK Landesschule Ellwangen, pandemiebedingt zum Teil im Homescooling und Klinikpraktika, z.B. in einer Notaufnahme. Bis zur eigentlichen Berufsausbildung bleiben jetzt noch ein paar Monate Zeit. Selina freut sich…..