· Pressemitteilung

Noch immer nicht vorbei

Grundsätzlich gibt es kaum Beschränkungen, wer eine Corona-Teststation eröffnen darf. Doch welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein?

Betreiber einer Corona-Teststation benötigen eine Zulassung durch das Gesundheitsamt nach Vorlage eines umfangreichen Hygienekonzeptes. Außerdem muss  bei der Kommune ein Gewerbe angemeldet werden.

Auch in ihrem Ort waren immer mehr Menschen von Corona betroffen und die Aufregung,  gerade unter Familien mit Kleinkindern und Schülern groß.  Senioren waren ebenfalls in Sorge, gab es für sie doch keine wohnortnahe Möglichkeit, sich testen zu lassen. Klassenkameraden der Kinder befanden sich bereits  in Quarantäne, Kindergarteneltern hatten Angst vor Ansteckung.  Überall war und blieb  Corona ein Thema. Nicole und Felix Kübler wollten handeln,  meldeten sich bei der zuständigen Stelle auf dem Rathaus,  im Gesundheitsamt und informierten sich umfassend.  Beim DRK im Kreisverband  buchten sie zwei Schulungsplätze für „Schnelltester“.

Hier lernten sie mit weiteren Teilnehmer*innen die korrekte Durchführung eines Abstrichs im Nasenbereich und den Umgang mit der Schutzkleidung. Es wurde in Schutzbrille, FFP 2 Maske, Schutzkittel und Handschuhen geübt. Außerdem erhielten  die Teilnehmer*innen Infos zu medizinischen Hintergründen und möglichen Risiken, um so Verletzungen der Getesteten zu vermeiden. Wichtige Fakten zum Virus und den Hygienevorgaben wurden erläutert. Hände-, und Oberflächendesinfektion spiele bei der Vermeidung von Übertragung eine große Rolle, so der Ausbilder.

Derweil wurde  die Teststelle auf dem eigenen Grundstück  mit  den Verantwortlichen der Stadt und dem Gesundheitsamt durchgeplant und Testmaterial bestellt. Viele Vorschriften galt es zu beachten, immer wieder mussten sie bereit sein, Kompromisse einzugehen. Nichts durfte dem Zufall überlassen werden.

Mit Hinweisschildern, Mund-zu-Mund-Propaganda  und in den sozialen Netzwerken machte das junge Ehepaar auf die neue Möglichkeit, sich testen zu lassen,  aufmerksam. Für Kinder gibt es im Testzentrum Lolli-, oder Spucktests, was auch die Eltern als sehr angenehm für den Nachwuchs wahrnehmen.

Vom ersten Moment an wird das Angebot gut angenommen. Nicole und Felix Kübler sind dankbar für die fundierte Schulung, die sie im Ausbildungszentrum des DRK genossen haben. Sie sind sicher, dass mit Hilfe des Abstrichs  eine Infektion erkannt und die Ausbreitung reduziert werden kann.