Nachdem der letzte Planungsstab im Ratssaal der Gemeinde Abstatt stattfand, wurde dieses Mal der Lageraum der Integrierten Leitstelle für Feuerwehr und Rettungsdienst Heilbronn genutzt. Hierfür möchten wir uns auf diesem Wege recht herzlich beim Leiter Joachim Bähr bedanken. Dieser berichtet zudem über den aktuellen Sachstand in der ILS/Digitalfunk.
Vorrangig stand für diesen Tag das Ergebnis bzgl. des fertigen Umbau des gebraucht vom Landkreis Heilbronn abgekauften Einsatzleitwagen II (ELW) sowie der Digitalfunk, das Betreuungskonzept, Blackout sowie aktuelle Themen wie die Corona-Lage (Beprobungs- und Impfaktionen), Ahrtal-Unwetterkatastrophe und verschieden Aktivitäten der Ukraine-Krise auf der Tagesordnung.
René Rossow berichtete über den Sachstand der Bevölkerungsschutz-Lage sowie der Ukraine-Krise und aktuell laufenden bzw. abgeschlossene Einsätzen. Über 160.000 Corona-Tests (PCR oder Schnelltests) wurden in den letzten zweieinhalb Jahren durch die Heilbronner DRK-Helfer aus den 36 Ortsvereinen durchgeführt. Dabei waren ca. 4.000 Heilbronner DRK-Helfer im Einsatz. Bei Impfaktionen waren bislang ca. 608 mal Heilbronner DRK-Helfer in bzw. für die KIZ Heilbronn-Horkheim bzw. Ilsfeld-Auenstein (z.B. als Impfer, in der Impfküche, als Dokukraft und Fahrer sowie im mobilen Impfteam/popUp-Impfstellen) im Einsatz.
Kreisgeschäftsführer Ludwig Landzettel berichtete über den aktuellen Sachstand im Kreisverband. Zudem dankte er ausdrücklich allen Helfern und Führungskräften für Ihre Leistungsfähigkeit, Zuverlässigkeit sowie das Durchhaltevermögen in der Corona-Lage und in der aktuellen Hochwasser-Lage sowie dem Ukraine-Einsatz. Er lobte die unzähligen Rückmeldungen der unzähligen Freiwilligen, welche bei einem weiteren Auftrag in dem Krisengebiet unter widrigen Bedingungen bereit wären zu arbeiten.
Auch die Diesel-Tankstelle war wieder ein Thema. Hier wurden die Aspekte E-Mobilität und Blackout-Gefahren von der aktuellen politischen, aber auch Unwetterlage beleuchtet.
Der stv. Verbandführer Jens Kuder stellte das Betreuungskonzept des Bundes „Labor Betreuung 5.000“ sowie ein CBRNE-Konzept für den Umbau eines Sonderfahrzeuges vor.
Die Kreisbereitschaftsleiter Philipp Müller und Andreas Giel berichteten über bevorstehende Großveranstaltungen und deren Planung in 2021/2022 sowie diverse andere Planungen/Sachstände bzgl. HvO, Bereitschaften etc.
Der stv. Rettungsdienstleiter Philipp Müller berichtete über den aktuellen Sachstand der Vorhalteerweiterung und Veränderungen im Rettungsdienstbereich des Stadt- und Landkreises Heilbronn. Sowie der Personalsituation im Rettungsdienst und der ILS.
Marc Hoffmann vom Landratsamt Heilbronn berichtete über die Sonderförderung 1-2 geländegängiger Krankentransportwagen Typ B für den Katastrophenschutz, um Unwetterlagen besser begegnen zu können.
Simone Majda und Karina Pauli, Vertreterin der Psychosozialen Notfallversorgung (PSNV (E/B)) berichteten über den aktuellen Sachstand in ihrem Bereich. Die Einsatzzahlen steigen deutlich an. Auch wird der Bereich PSNV für Einsatzkräfte mehr angenommen. Die Zusammenarbeit mit der Notfallseelsorge steht auf neuen Beinen und ist gut.
Die Fachberater Thomas Schenk sowie Zugführer Karl-Heinz Schmitt, Tobias Frank sowie Jens Kuder berichteten zum Sachstand der Einsatzeinheiten.
Alles in Allem war es wieder eine gelungene Veranstaltung.