Wie kurz vor den Weihnachtstagen vom DRK in der Presseangekündigt, konnten am Vormittag des 24.12.Corona-Schnelltests auf der Heilbronner Theresienwiese angeboten werden. Schon nach kürzester Zeit waren die einzelnen Termine im Zeitfenster 9-12:00Uhr ausgebucht.
Die Schnelltests sollen helfen, das Corona-Virusinnerhalb weniger Minuten nachzuweisen. So können infizierte Menschen sofort isoliert und die Verbreitungswege des Virus eingedämmt werden. Der Rachenabstrich wird in eine Nährlösung getränkt und diese anschließend auf einen Teststreifen gegeben. Während beim PCR-Labortest die Infektion über das Erbgut des Virus festgestellt wird, untersucht der Antigen-Test die Probe auf bestimmte Proteine. Sind diese vorhanden, zeigt der Teststreifen das nach 15 Minuten an -der Nachweis einer Infektion. Neben 188 Fahrzeugen(vom PKW bis zum Multivan), die zum Teil mit mehreren Personen besetzt waren, kamen auch Radfahrer und Fußgänger zur Testung. Das 25-köpfige DRK Helfer-Team um den Katastrophenschutzbeauftragten René Rossow wurde, wie einzelne weitere Einsatzkräfte, vorab beprobt und allesamt negativ getestet. Nach dem Abstrich begaben sich die 522 Probanden unter Mitgabe des Schnelltests auf einen Warte-Parkplatz, um dort die rund 15 Minuten auf das Ergebnis zu warten. Ein weiterer Helfer sichtete hier das Ergebnis und diente für eventuelle Fragen als Ansprechpartner. Bei 20 Teilnehmern musste das Vorgehen wiederholt werden, da der Roche-Test schräggehalten und so kein Resultat zu sehen war. Glücklicherweise gab es nur 5 positive Fälle, welche freiwillig und dankbar die Möglichkeit in Anspruch nahmen, sich im direkt benachbarten Container der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg zum PCR-Test vorzustellen. Ein Arzt übernahm die medizinische Beratung. Am Ausgang wurden die Tests allesamt nochmals durch die Rotkreuzler kontrolliert. Mit dem Ergebnis gab es den meisten Probanden nun ein gewisses Gefühl der Sicherheit für die weihnachtlichen Festtage. René Rossow sprach nach dem Abbau um 14 Uhr von einem gelungenen Termin, dankte dem engagierten DRK Team und allen sonstigen Mitarbeitern auch im Namen der Kreisbereitschaftsleitung um David Zmyslowski und Philipp Müller für die ausgezeichnete Zusammenarbeit und deren Einsatz. Kapazitätstechnisch wären mehr Testungen im angegebenen Zeitraum nicht zu leisten gewesen. Auch die Lokalität selbst hätte aufgrund der baulichen Gegebenheiten nicht noch mehr Fahrzeuge i n Warteposition aufgenommen.
Noch stehen für die Rotkreuzler Testungen, z.B. in Pflegeeinrichtungen und Pflegediensten an, ehe dieses Jahr zu Ende geht