· Pressemitteilung

Ausbildung Erste Hilfe am Kind

Wer hat als Kind nicht auf die heiße Herdplatte gegriffen? Mancher ist beim Klettern auf den Tisch abgestürzt. Laut Statistik passieren ein Viertel aller Kinderunfälle im eigenen Haushalt. Potentielle Gefahrenstellen in den eigenen vier Wänden werden von Eltern oftmals unterschätzt.

Bei Kindern können sich neben Unfällen auch gefährliche Situationen durch eine Erkrankung ergeben. Dann ist besonnenes Handeln gefragt. Wer ausgebildet ist, kann in solch einem Moment einen kühlen Kopf bewahren und richtig helfen.

Im Kurs Erste Hilfe am Kind erlernten die Teilnehmer*innen am Wochenende alles Wissenswerte.  Teilnehmer waren junge Eltern, Erzieher*innen und Mitglieder aus den Ortsvereinen Neuenstadt, Heinriet-Gruppenbach und Lauffen.

Dabei stellte sich vor allem die Frage, wo die Unterschiede zwischen einem Notfall beim Säugling, Kind oder einem Erwachsenen liegen. Mancher Handgriff funktioniert ein wenig anders.

Jeder Erzieher*in oder Elternteil weiß, dass Verletzungen im Kindesalter oft unvermeidbar sind, hier gilt es richtig zu handeln. Auch bei einer plötzlichen Erkrankung muss richtig reagiert werden.

So lernten die Teilnehmer*innen unter anderem wie Vitalfunktionen überprüft werden und wie die stabile Seitenlage und das richtige Beatmen vonstattengehen. Ausbilder Martin Wieczorek erläuterte, wo für die Kleinen Gefahr im Haus lauert und was man tun kann, sollte doch einmal etwas geschehen sein.

Schon mit kleinen Sicherheitsvorkehrungen können schmerzhafte Folgen vermieden werden.