Zu seiner eigenen Sicherheit hält er den geforderten Abstand zwischen den Terminen ein. Beeindruckt ist er von den noch immer geltenden umfangreichen Sicherheits-, und Hygienebestimmungen wie Fieber messen, Abstand halten und Maske tragen. Selbstverständlich hält auch er sich an die Vorgaben.
Ein Zeitfenster für die Entnahme hat er sich im Vorfeld online gebucht, Wartzeiten und viel Kontakt werden so vermieden.
Nachdem er zunächst einige Formalitäten ausgefüllt hat und vom Arzt untersucht wurde, dauerte die Entnahme nur wenige Minuten. Jetzt ruht er auf einer Liege aus.
In Pandemiezeiten sind es nur wenige Helfer*innen, die an diesem Tag vor Ort sind. Überall wird deren Einsatz reglementiert und beschränkt. Um trotzdem eine erfolgreiche Blutspendenaktion abzuwickeln, gilt es im Vorfeld einiges zu organisieren.
Schon am Vormittag wurden in separaten Räumen Vespertüten für die freiwilligen Spender gepackt. Eine Verpflegung vor Ort ist Corona bedingt ausgeschlossen. Auch am Veranstaltungsort gibt es einiges zu tun, ehe die ersten Spender um kurz nach 14 Uhr die Festhalle betreten. Betten, Stühle und Tische für Laborarbeiten werden aufgestellt. Die Küche bleibt kalt, es dürfen „nur“ Lunchpakete“ an die Spender verteilt werden.
Nach einer kurzen Ruhephase nimmt auch Simon seine Tüte im Empfang. Das Vesper wird er sich Zuhause schmecken lassen. Eine knappe Stunde hat er insgesamt an Zeit investiert. Aber mit seiner Spende hat er zur Rettung von Unfallopfern, Krebskranken und zur Durchführung lebensrettender Operationen beigetragen.
In der Halle haben die Helfer*innen noch zu tun. Schließlich soll in den Räumen anderntags wieder regulär Sportunterricht stattfinden. Für sie alle ist erst kurz vor 22 Uhr Schluss.
Das Blut ist in der Zwischenzeit schon auf dem Weg ins Institut. Noch in der Nacht werden dort die Fraktionierung und die serologischen Untersuchungen durchgeführt.
Innerhalb kürzester Zeit wird es den Krankenhäusern zur Verfügung stehen