· Pressemitteilung

Erste Hilfe Fortbildung für Betriebssanitäter

In Firmen werden je nach Art und Schwere einer Verletzung Sanitäter an den Unfallort gerufen. Sie sind Ersthelfer, die eine umfangreiche Ausbildung absolviert haben. Hier handelt es sich vorrangig um die erweiterte Erste Hilfe, den Einsatz und die Verwendung von Geräten wie zum Beispiel den Beatmungsbeutel und Defibrillator.

Der Umgang mit Geräten wie Spineboard, Schaufeltrage und Vakuummatratze wird geschult. Berufsgenossenschaften regeln die Ausbildung und legen diese fest.

Mit Fallbeispielen aus dem Betrieb der Firma Südzucker in Offenau, veranschaulichte DRK Ausbilder Jürgen Blind bei einer Fortbildung Unfallsituationen direkt vor Ort. Zum wiederholten Mal unterrichtete er interessierte Mitarbeiter, welche bereits einen Grundlehrgang absolviert haben. Im Betrieb werden kleinere Verletzungen direkt vom Betriebssanitäter versorgt. Bei größeren Notfällen übernehmen sie die Erstversorgung bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes.

Im Sanitätsraum der Firma verwalten sie das Erste Hilfe Material und registrieren und dokumentieren den betriebsbedingten Unfall.

Mit ihren Kenntnissen ersparen die Sanitäter dem Betroffenen oftmals den Arztbesuch und der Firma damit Arbeitsausfälle. Durch eine schnelle Versorgung wird der Heilungsprozess beschleunigt.

Besonderen Wert legte Ausbilder Blind wieder auf die Vermittlung hygienischer Grundlagen, Schutz-und Sicherheitsmaßnahmen während des praxisorientierten Unterrichts. Die Übungen orientieren sich am Umfeld des Betriebes und den Teilbereichen aus denen die Teilnehmer kommen, diesmal auch zu den Themen Gefahrenstoffe, Säure und Laugen.

Mit dem Fortbildungstag werde eine gewisse Sicherheit bei den Mitarbeitern erzielt und der Betriebssanitätsdienst diene damit als wichtiges Glied in der Rettungskette, so die Verantwortlichen.