So wissen auch die Gruppenleiterinnen der Seniorengruppen im DRK Kreisverband um die weitreichenden Folgen der Pandemie im Alltag ihrer älteren Mitglieder. Gerade für sie bergen die Einschränkungen doch ein großes Risiko der Vereinsamung. Viele von ihnen haben ihren Alltag umorganisiert, um sich vor einer Ansteckung zu schützen und Kontakte soweit als möglich eingeschränkt.
Angedachte Adventsfeiern müssen ausfallen. Enges Beieinandersein, gemeinsames Essen und Singen in geschlossenen Räumen müssen im Sinne des Infektionsschutzes vermieden werden.
Da haben sich auch die Verantwortlichen Gedanken gemacht, um mit den Teilnehmer*innen in Verbindung zu bleiben. Es werden Grußbotschaften verschickt und Telefonate geführt.
So bedauern es auch Roswitha Kuriger, Ilse Lichner, Hannelore Braun und Ursel Schlund von der Vergiss-mein-nicht-Gruppe in Bad Friedrichshall, dass ihre geplante Weihnachtsfeier ausfallen muss. Ein gemeinsames Abendessen in einem Restaurant war bereits vor Wochen gebucht, aber Corona habe „einen Strich durch die Rechnung gemacht“, schreiben sie all Mitgliedern ihrer Gruppe. Jetzt schaue man voller Hoffnung und Zuversicht auf das Neue Jahr.
Liebevoll haben sie ein Paket für Jede/n gepackt und werden dieses in den Tagen vor dem Fest an den Haustüren der Senioren überreichen. Die Freude über selbstgekochte Marmelade, Gebäck, Punsch und Weihnachtliche Geschichten wird sicher groß sein!
Der Advent und Weihnachten werden auch dieses Jahr anders als gewohnt verlaufen. Trotzdem sollten sich alle möglichst schöne und besinnliche Tage machen – trotz Corona!