Irgendwann ist wohl jeder schon mal gestürzt. Da übersieht man eine Stufe oder rutscht gerade jetzt im Herbst auf nassem Untergrund aus. Solange man jünger ist, passiert meist nicht viel. Glücklicherweise bleiben oft nur ein blauer Fleck oder eine Verstauchung zurück.
Bei der älteren Generation sieht es oft anders aus. Das Gangbild wird unsicher, der Gleichgewichtssinn nimmt ab und Koordinationsstörungen zu. Jetzt ist nicht mehr nur die Stolpergefahr groß, sondern auch das Ausmaß der Verletzungen.
Laut einer Umfrage stürzt jeder über 65 Jährige mindestens einmal im Jahr. Knochenbrüche stehen an erster Stelle, oft ist es der Oberschenkelhals oder Verletzungen am Schädel.
Zurück bleibt meist die Angst vor weiteren Stürzen, die älteren Menschen bewegen sich nur noch ungern und die Reaktionsfähigkeit lässt weiter nach. Das Sturzrisiko nimmt dadurch erst recht zu.
In speziellen Angeboten des DRK werden ältere Mitbürger vorbeugend aktiv. In vielen Ortsvereinen sind die Seniorengymnastikstunden nach Corona wieder angelaufen.
Die Übungsleiterinnen wissen: „Der Sturz beginnt im Fuß.“ Nicht selten seien die Fußsohlen nicht mehr sensibel genug, um Gefahren zu ertasten. In Antirutschsocken wird deshalb eifrig geübt. Gewichtsmannschetten erhöhen den Trainingseffekt, auch Hanteln kommen zum Einsatz. Muskelaufbau wird angestrebt.
Seniorinnen und Senioren en sind herzlich eingeladen zum Schnuppern vorbei zu kommen und sich selbst ein Bild zu machen. Geselligkeit und ein harmonisches Miteinander kommen hier nicht zu kurz!
Interessenten wenden sich an
S. Hofmann-Sütterle im DRK Kreisverband unter Tel. 07131-623624