· Pressemitteilung

Nach einer Corona-Impfung kann Blut gespendet werden

Immer wieder tritt die Frage auf, wie es mit einer Spende nach einer erhaltenen Corona- Impfung aussehe.
Ja, Blutspenden finden weiterhin statt und werden dringend benötigt! Chronisch Kranke und Krebspatienten sind auch jetzt auf lebensrettende Blutkonserven angewiesen.

Nach ziemlich genau einem Jahr, in dem das Corona-Virus das Leben erheblich beeinflusst, sollte man nun optimistisch und zuversichtlich auf die kommenden Wochen und Monate schauen. Sie werden hoffentlich nicht mehr so stark durch pandemiebedingte Einschränkungen bestimmt und lassen wieder mehr Normalität in den Alltag einkehren.

Einen Beitrag dazu leistet auch die Impfung mit den seit einigen Wochen in der EU zugelassenen SARS-CoV-2-Impfstoffen. Wer Blut spenden möchte und bereits geimpft wurde, darf gern zum Spenden kommen. Sinnvoll ist es, nicht am selben Tag der ersten oder zweiten Impfung zum Blutspenden zu kommen, sondern eine Nacht zwischen Impfung und Blutspende verstreichen zu lassen, um eventuell auftretende Nebenwirkungen voneinander abgrenzen zu können. Es ist nach der Impfung also keine Spenderrückstellung erforderlich. Bei Wohlbefinden kann am Folgetag der Impfung Blut gespendet werden.

Sofern keine Impfreaktionen, wie zum Beispiel Fieber oder eine lokale Schwellung auftreten, können Geimpfte Blut spenden. Das ist aus Sicht des Sprechers des DRK-Blutspendedienstes, Stephan David Küpper, eine enorm wichtige Nachricht: „Wäre nach einer Corona-Impfung eine Rückstellung von der Blutspende nötig, würden wir bei einer steigenden Impfquote viele Spenderinnen und Spender verlieren, was wiederum zu einem weiteren Engpass in der Versorgung der Patienten mit Blutpräparaten führen würde.“