„Wir sehen die Erste Hilfe als Instrument, um den Kindern Werte zu vermitteln. Es geht um Fürsorge, Mitgefühl und um Helfen auf allen Ebenen des zwischenmenschlichen Lebens. Deshalb sind unsere Juniorhelferinnen und -helfer mehr als nur Schulsanis“, sagt Sabrina Riek, Lehrerin an der Ludwig-Pfau-Schule. Sie betreut die Ersthelfergruppe. Die BARMER finanziert die JuniorhelferRucksäcke, die jede teilnehmende Schule erhält. Darin befindet sich alles Notwendige für die Erste Hilfe.
„Bei einem Schulunfall muss schnell gehandelt werden, doch Unwissenheit und Unsicherheit in Sachen Erste Hilfe halten viele davon ab. Über das JuniorhelferProgramm kommen die Kinder schon früh mit dem Thema Erste Hilfe in Kontakt. Sie verlieren Ängste, übernehmen Verantwortung und behalten das hoffentlich ein Leben lang bei“, sagt Jessica Reschka von der BARMER in Heilbronn. Gemeinsam übergaben Reschka und Astrid Schmidt, Schulkoordinatorin beim DRK-Kreisverband den Juniorhelfer-Rucksack an die Schülerinnen und Schüler.
„Im Juniorhelferprogramm sind alle Kinder willkommen“, sagt Schmidt. Zusammen mit KJL Sophie Doerjer erklärte Astrid Schmidt den Kindern den Inhalt des Rucksacks.
Die Juniorhelfer zeigten während ihrer zweiten Stunde großes Interesse, haben Fragen gestellt und von ihren bisherigen Erfahrungen erzählt.
Insgesamt besuchen 12 Kinder von Klasse 2 bis 4 die Gruppe im Rahmen der offenen Ganztagesschule. Die SchülerInnen haben sich aus dem vielfältigen Angebot für ein Engagement bei den „Juniorhelfern“ entschieden. Getreu dem Schulmotto „Ich sorge dafür, dass es allen gut geht“, wollen sie hier lernen wie sie anderen helfen können.
Zum Abschluss gab es noch ein Bewegungsspiel mit Astrid Schmidt, das den Kindern sichtlich Spaß bereitete.
Interessierte Schulen könnten sich auf der Webseite www.juniorhelfer.com über das Erste-Hilfe-Programm an Grundschulen informieren.