Jeder DRK- Ortsverein braucht sie: motivierte Ehrenamtliche, die aus Überzeugung und Spaß an der Sache mitarbeiten.
Menschen, die sich im DRK engagieren, stellen ihre Zeit und ihre Mitarbeit zur Verfügung. Dieses Engagement ist nicht selbstverständlich. Um neue Freiwillige zu gewinnen und ehrenamtliche Mitarbeiter zu halten, bedarf es einer attraktiven und sinnvollen Gestaltung des Arbeitsfeldes. Die wenigsten Freiwilligen bieten ihre Mitarbeit aus Pflichtgefühl an, vielmehr möchten viele von ihnen neue Erfahrungen machen, Verantwortung übernehmen und aktiv an der Entwicklung der Organisation mitwirken. Auch soziale Kontakte sind ein wichtiger Grund, sich zu engagieren. Im Ehrenamt kommen oft Menschen zusammen, die sonst keine Berührungspunkte hätten. Mancher Freiwillige hat im Ehrenamt das Gefühl, gebraucht zu werden.
Bei einer Umfrage für den DRK Landesverband wurden nun auch Menschen aus dem Kreisverband Heilbronn zu ihrer Motivation befragt. Hier waren Ehrenamtliche gefragt, die eine aktive Rolle bei der Gestaltung des DRK-Lebens vor Ort gespielt haben.
Im Rahmen des bundesweiten Programms „Oral History-Zeitzeugen" im DRK, welches unter Mitwirkung des DRK-Generalsekretariats initiiert wurde, sollten die Erfahrungen und Erinnerungen von Rotkreuz-Angehörigen dokumentiert werden. Die Interviews wurden persönlich oder digital aufgenommen und archiviert.
Diese Interviews werden zugänglich gemacht für Forschungsarbeiten, für die Presse und für die Gestaltung von Öffentlichkeitsarbeit.
In den Gesprächen ging es nicht um die Beantwortung eines langen Fragenkatalogs sondern darum, dass die Ehrenamtlichen ihr ganz persönliches „Rotkreuzleben“ schildern. Damit sollen die Erlebnisse mit dem Roten Kreuz für die Nachwelt erhalten bleiben.