Vor wenigen Tagen hat sich das ältere Ehepaar L. (beide um die 90 Jahre alt)einen Hausnotruf installieren lassen. Beide wissen, im eigenen Zuhause passieren viele Unfälle. Mit der Einrichtung eines Hausnotrufes wollen sie ihr eigenständiges Leben aufrechterhalten und suchten deshalb nach einem kompetenten Partner, der sie im „Falle eines Falles“ schnell und zuverlässig unterstützt.
Der Kontakt mit dem DRK war rasch hergestellt. In einer Vorabanfrage mit deren Kindern wurden telefonisch der Gesundheitszustand und die örtlichen Begebenheiten erkundet und entsprechende Unterlagen zugeschickt. Mit der Familie hat man diese durchgelesen, ausgefüllt und unterschrieben.
Der erste Schritt war damit getan, sodass die Installation im Haus des Ehepaares nur wenig Zeit in Anspruch nahm. Das Gerät konnte bereits im Vorfeld mit den Daten des Teilnehmers programmiert werden.
Im Haus wurde es dann lediglich an einer haushaltsüblichen Steckdose angeschlossen. DRK Mitarbeiterin Marion Wagner erläuterte gerne die Handhabung und mit einer ersten Auslösung des Notrufknopfes wurde geprüft, ob alles funktioniert.
Die Hausnotrufzentrale verfügt nun über alle notwendigen Daten und die Krankheitsbilder des Ehepaares. Auch Schlüssel für das Haus sind hinterlegt, sodass Hilfe ungehindert eintreten kann.
Bei Unwohlsein oder einem Notfall drückt man den Funkfinger, welcher sie an einer Kette um den Hals oder als Handsender tragen werden. Rund um die Uhr haben die Eheleute damit eine direkte Sprechverbindung mit dem DRK Mitarbeiter in der Zentrale.
Antwortet der HNR Teilnehmer nicht, wird der Rettungsdienst und eine von ihm benannte Person, ein Angehöriger, Nachbar oder Freund informiert.
Auch den Angehörigen des Ehepaares ist Sicherheit wichtig. Sie hoffen und wünschen, dass die Eltern mit dem Hausnotruf noch lange unabhängig leben können.