Andere bildeten WhatsApp-Gruppen oder blieben über Infobriefe miteinander in Kontakt. Allesamt sind sie der Meinung, dass das Bedürfnis nach persönlichem Kontakt, dem Miteinander, nach gemeinsamen Erlebnissen groß sei. Kinder und Jugendliche brauchen für ihre persönliche Entwicklung Freiräume, in denen sie sich ausprobieren und Kontakt zu Gleichaltrigen halten können. Dies gilt gerade auch in Zeiten der Corona-Pandemie.
Der Start nach den Sommerferien stellt trotzdem manchen Gruppenleiter vor große Herausforderungen und man fragt sich, ob die für Kinder-, und Jugendarbeit typische
Freiwilligkeit und Niederschwelligkeit mit den verordneten Einschränkungen eventuell verloren geht?
Wie lässt sich die Corona Verordnung in der Jugendarbeit umsetzen? Ist der Raum für wöchentliche
Treffs groß genug und gewährleistet, dass der Mindestabstand eingehalten werden kann? Ist es möglich, bei den herrschenden Außentemperaturen die Gruppenstunde tatsächlich ins Freie zu verlegen? Dabei ist allen bewusst, dass Outdoor-Angebote ein wesentlich geringeres Infektionsrisiko darstellen. Die Angebote der Kinder- und Jugendarbeit im Jugendrotkreuz müssen auch in diesen schwierigen Zeiten ihren Beitrag leisten, damit Neuinfektionen möglichst niedrig bleiben.
Corona hat die Gruppenleiter im JRK vor große Herausforderungen gestellt. Aber Corona schaffte auch die Chance, die Arbeitsansätze weiter zu entwickeln. Es bedeutete analoge, digitale und aufsuchende Angebote vorzubereiten und umzusetzen.
Das alles forderte ein hohes Maß an Flexibilität und Zeit.
Gut gemacht!