Blaulichttag an der Grundschule
„Cooler Schultag“ meinte Björn zu den verschiedenen Lernstationen. „Schwer beeindruckt“ waren auch die Lehrkräfte. Zusammen mit der Schulleitung war die Idee des Aktionstages gereift und vorbereitet worden.
Auch Jugendrotkreuzler und Gruppenleiter hatten sich zusammengesetzt und geplant. Schließlich galt es, ein spannendes, abwechslungsreiches Programm zu erstellen. Die ganze Bandbreite der Rotkreuzarbeit sollte an diesem Tag vorgestellt werden.
So arbeiteten sich die Grundschüler aus Offenau in Kleingruppen durch die einzelnen Bereiche. Mit ihrem Laufzettel und einem ausgeklügelten Zeitplan wanderten sie von einer zur nächsten Station.
Da galt es z.B. herauszufinden, wo in der Schule Verbandskästen und Telefone zu finden sind. Wie setze ich einen Notruf ab und was muss ich alles sagen?
Spannend wurde es beim Zeichentrickfilm über die Gründung des Roten Kreuzes und Erzählungen zur Person Henry Dunant. Der Imagefilm des Kreisverbandes ließ manches Kind staunen. „ Die machen ja viel mehr als Menschen retten“!
Zwei Erste Hilfe-Übungen mit dem Fingerkuppen-, und Handverband fielen den Schüler recht leicht und schnell hatten sie den Dreh beim Verbinden heraus. Was ist bei einem Wespenstich zu tun und wie verhalte ich mich bei Nasenbluten, fragten die JRK-Gruppenleiter an der nächsten Station.
Schnell verinnerlichten die Kinder auch, wie eine stabile Seitenlage funktioniert. Einer nach dem anderen übte an seinem Schulkameraden. Erstaunlich wie flott das funktionierte.
Mit dem Team-Turmbauspiel kam Abwechslung ins Lernen. Gruppe für Gruppe versuchte sich in der angrenzenden Turnhalle daran. Wer die beste Zeit erzielte, durfte sich am Ende einen Preis abholen.
Rettungssanitäter Christian Walter erklärte das Innenleben eines Rettungswagens und beantwortete gerne die Fragen der Schüler. Dann durfte das Fahrzeug ausgiebig inspiziert werden.
Mächtig Eindruck hinterließ die Vorführung aus der Notfalldarstellung. Mit Dermawachs, Farben und Filmblut schminkten die JRK´ler eine Kopfplatzwunde und erklärten den Sinn dieser realistischen Unfalldarstellung.
Im eigens angefertigten Erste-Hilfe-Heft durfte alles nochmal nachgelesen, ausgemalt und ergänzt werden. Die JRK-Gruppenleiter luden in die Kinder-, und Jugendgruppen ein und informierten über die Sommerferienfreizeit des Kreisverbandes.