Ausbildungswochenende in Wüstenrot .
Unter Organisation des DRK Ortsvereins Eppingen fand , zusammen mit Rotkreuzlern der DRK Ortsvereine Gemmingen und Tettnang (Bodenseekreis) im Februar das dritte gemeinsame Ausbildungswochenende auf dem Zeltplatz des DRK Kreisverband Heilbronn in Wüstenrot mit knapp 30 Personen statt.
Nach Anreise am Freitagnachmittag und einem Abendessen referierte Sandra Neuffer über die derzeitige Alarmsituation der Schnelleinsatzgruppe (SEG) Betreuung, die u.a. von den Ortsvereinen Eppingen und Gemmingen gestellt wird. Anschließend wurde über eine neue Alarmplanung gesprochen, die die derzeitigen Abläufe und Strukturen verbessern soll. Optimal sollen dabei auch die entsprechenden Fahrzeuge (zwei MTW, ein B-KTW und ein LKW mit Feldküche) eingebunden werden. Weiter wurden die Thematiken Notfallpatient und Medikamente kurz behandelt. Der Abend klang bei Gesprächen gemütlich aus.
Nach dem Frühstück am Samstag wurden die wichtigsten gesetzlichen Regelungen für die Arbeit im Rettungsdienst besprochen. Anschließend fand eine Einweisung in den automatischen externen Defibrillator (AED), das Blutzuckermessen und in die Sicherheit statt. Um die Mittagszeit trafen sich die Rotkreuzler in Einsatzkleidung im Freien, um die mitgebrachten Fahrzeuge mit deren Beladung genauer unter die Lupe zu nehmen. Nach der Übung der Herz-Lungen-Wiederbelebung am Spätnachmittag forderten verschiedene Fallbeispiele das Können der Rotkreuzler. Bei gemeinsamen Spielen wurde am Abend die Kameradschaft gepflegt.
Auch am Sonntagmorgen stand noch eine Theorieeinheit auf dem Programm. Frau Stefanie Strauß vom Polizeipräsidium Ludwigsburg referierte in einem knapp vierstündigen Vortrag über das Thema "Rettungsdienst und Tatort". Sehr interessiert lauschten die Zuhörer der Polizistin, die unter anderem über die Berührungspunkte zwischen Rettungsdienst und Polizei, die Todesarten und verschiedene Beispiele sprach. Aufkommende Fragen wurden von ihr sehr gerne beantwortet.