Das Camp bietet bereits im zehnten Jahr Flüchtlingskindern, Kindern aus Heimen oder bedürftigen Familien die Möglichkeit, abseits des Alltags eine abwechslungsreiche Freizeit in einem Zeltlager zu verbringen. Hier sollen Werte wie Freundschaft, Teamgeist und Selbstwertgefühl vermittelt werden. Rotary in Action ist ein international verbreiteter Service-Club. Die Jungrotarier sind 18-30 Jahre alt. Die Teilnahme ist für die Kinder kostenlos, die Finanzierung übernehmen die Clubs.

Gerne kam das DRK der Bitte nach, dort die Arbeit des DRK im Bereich Erste-Hilfe  vorzustellen. Die Vermittlung einfacher Erste Hilfe Maßnahmen stand im Vordergrund.

Aber wie kann man Kindern Erste Hilfe erklären, ohne ihnen Angst zu machen?

„Hallo, kannst du mir mal helfen? Schau, dieser Teddy braucht deine Hilfe!“ Jugendrotkreuz-Gruppenleiter sprachen die Teilnehmer an. Schnell fanden sich viele helfende Kinder, die den verletzten Bären versorgen und trösten wollten.  Es wurde gezeigt, wie man Verbände anlegt, der „Patient Teddybär“ war geduldig.

Auch die stabile Seitenlage beherrschten die Kinder schnell und übten diese gegenseitig.

An einer weiteren Station wurde der Notruf geübt. Welche Nummer muss gewählt werden, was soll man sagen? Auch hier  wurde erklärt, eine „Notrufhand“ gebastelt und diese dann angemalt. Per Telefon wählten die Kinder dann die 112. Was ist passiert? Wo befindet sich der Patient, welche Verletzungen hat er?

Schon ist der Rettungswagen vor Ort. Auch dies eine spannende Sache für die Kinder, die den Teddy ins Wageninnere begleiten durften. Was es da alles zu sehen gibt!  Alles schauten sie sich genau an und Rettungssanitäter Christian erläuterte geduldig das Inventar.

Großen Zuspruch fand die Vorführung der Notfalldarstellung. Viele wollten sich eine Schürfwunde auf die Hände, oder eine Platzwunde an der Stirn schminken lassen. Danach wurden die Verletzungen mit einem Verbandspäckchen versorgt.

Nicht nur die Kinder, auch das Team der jungen Rotarier hatte an diesem Nachmittag ihren Spaß und war vom Programm beeindruckt.

Hier zeigten Jugendrotkreuzler, Gruppenleiter und Rettungssanitäter einmal mehr ihre Kompetenz im Umgang mit jungen Menschen. Mit der Aktion wurde das Image des DRK in der Öffentlichkeit  gestärkt, sowie für die Mitgliedschaft im Verband, speziell für Jugendgruppen, geworben.