DRK Hausmeisterei fertigt einfachen Gesichtsschutz
Aktuell fehlt es in manchen DRK Bereichen an wirkungsvollem Gesichtsschutz. Vor allem bei der Reinigung und Desinfektion der Einsatzfahrzeuge, sowie in den Beprobungsstellen war man auf der Suche nach wenig aufwendigem Schutzmaterial.
Da Not ja bekanntlich erfinderisch macht, schauten die Mitarbeiter der Hausmeisterei um Thomas Perl zusammen mit dem leitenden Desinfektor Thomas Frese nach einer umsetzbaren Lösung.
Mit Laminierfolie, einem haarreifähnlichen Plastikteil und Gummiband entstand in kürzester Zeit der Prototyp. Mit Unterstützung einiger FSJ´ler ging das Projekt Gesichtsschutz „in Serie“. Die Folie, welche ausgestanzte Löcher aufweist, wird in die Plastikkonstruktion welche an einen Haarreif erinnert, gespannt.
Rotkreuzler tragen diese nun als Barriere vor dem Gesicht gegen Tröpfchen in der Luft. „Das ist natürlich kein Schutz, wie man ihn durch hochwertige Masken erhält“ so Perl. Das Schild sei aber doch besser als nichts.
Ein weiterer Vorteil dieses kostengünstigen Visiers besteht im kompletten Atem-, Spritz- und Sprüh-Schutz von Augen, Mund und Nase durch die das gesamte Gesicht abdeckende, undurchdringliche Sicht-Folie.
„Natürlich sind solche Sachen normalerweise strengen Sicherheitsvorschriften unterworfen“, sagt Perl, „aber angesichts der prekären Situation sind diese selbstgemachten Gesichtsschilder sehr willkommen, um die Kollegen zu schützen.“