Ferienfreizeit ist vorbei.....
Drei Wochen Zeltlager sind wie im Flug vergangen. Schon im Februar hat sich das Betreuerteam Gedanken zur Freizeit gemacht, Pläne geschmiedet und organisiert. Der Elternnachmittag wurde vorbereitet, Bastel-, und Spielmaterialien gesichtet. Bei einem Aufbauwochenende wurden die Böden aufgebaut, Zelte mit Regalen aufgeschlagen und die Feldbetten aufgeklappt. Die Kinder konnten kommen….
Sonntag, der 30.7.: schon eine Stunde vor Freizeitbeginn warten die Ersten vor dem Tor auf Einlass. Bepackt mit Schlafsäcken, Gummistiefeln und einer Kiste persönlichem Bedarf können es viele nicht erwarten, das Freizeitgelände zu betreten. Die Betreuer sind gewappnet, haben ihre Zelte dem Motto entsprechend maritim dekoriert und halten die Namensschilder für „ihre“Kinder parat.
Vor den Anmeldestationen bilden sich inzwischen Schlangen, jeder will möglichst schnell sein Zelt beziehen, wissen wer aus dem Vorjahr wieder dabei ist. Die Freude beim Wiedersehen mit alten Freunden ist groß. Schon werden zeltintern erste Erkundungstouren über das Gelände gestartet und beim Mittagessen treffen alle Teilnehmer aufeinander. Spiel und Spaß am Nachmittag und eine Kennenlernparty stehen auf dem Programm des ersten Tages. Abwechslung wird auch in den kommenden Wochen groß geschrieben. Täglich wählen die Kinder aus einem vielfältigen Angebot, abends finden Großgruppenspiele, Lagerfeuer, Disco oder „Bunte Abende“ statt.
Die Zweite Woche startet mit der Vorstellung des Elternnachmittagsprogramms. Jedes Kind findet seine Rolle, steht als Akrobat, Tänzer, Schauspieler, Musiker oder Sänger sonntags auf der Traumschiffbühne. Viele „Matrosen“ haben mitgeholfen, die Bühne auf dem Freizeitgelände in einen Schiffsbug zu verwandeln. Besonders beeindruckend die Brücke, von der aus der Kapitän und seine Hostess zu den Zuschauern sprechen wird. Bis spät am Abend wird im Festzelt gesägt, gehämmert und gemalt.
Eltern und weitere Gäste sind beeindruckt und geizen nicht mit Applaus. Unter ihnen auch der Bundestagsabgeordnete Josip Juratovic, der den ehrenamtlichen Betreuern großes Lob für ihren Einsatz zollt.
Die Kinder haben Spaß und freuen sich wie „verrückt nach Mee(h)r“. Sie stehen als Reisende, Matrosen, Köche, Entertainer und Animateure auf der Bühne und geben ihr Bestes.
Zur Belohnung feiern sie am Abend noch lange in der Disco.
Mit verschiedenen Waldspielen bricht die letzte Woche an. Ein Imker kommt zu Besuch und erzählt über seine Arbeit. Eine Kindergruppe wird zur Wüstenroter Feuerwehr eingeladen, darf sich dort die Feuerwehrautos anschauen, mit einem großen Schlauch spritzen und wird schließlich mit einem Löschfahrzeug zurück ins Zeltlager gefahren.
Viel zu schnell vergehen die Tage. Beim Abschiedsfest präsentiert sich jede einzelne Zeltgemeinschaft, Urkunden werden verteilt. Wer wohl die meisten Spiele gewonnen hat? Am Ende sind es zwei Mädchen, Leonie und Enola, die auf dem Siegertreppchen stehen. Als kleinen Preis erhalten sie einen Kinogutschein.
Am Lagerfeuer heißt es dann „Nehmt Abschied Brüder...“ Alle singen mit. Erste Tränen fließen vor der letzten Nachtruhe. Am Freitag wird abgebaut, aufgeräumt und eingelagert. Wieder unterstützen Eltern die Arbeit der Betreuer. Derweil schauen sich die Teilnehmer alle Bilder der Freizeit an, ehe es um 16 Uhr nach Hause geht. „Es war so toll“, sagt Amelie aus Bretzfeld und freut sich schon auf den nächsten Sommer. „Danke für eine ganz besondere Zeit, für 6 wunderbare Jahre Sommerferienfreizeit“, bringt es eine Mutter auf den Punkt. 2018 ist ihr Junior zu alt. „Ob er wohl als Küchenkind wiederkommen darf?“ Das wollen viele derjenigen werden, die mit 15 zu alt für eine Teilnahme werden. Mal abwarten, was das neue Jahr bringen mag…..