JHV in Schwaigern
Bei seiner Hauptversammlung blickte der Schwaigerner Ortsverein des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) auf ein positives Jahr zurück. Im Mittelpunkt des Abends stand die Ehrung langjähriger Mitglieder.
Vorsitzender Claus Rehder hob die Leistung der kleinen aber sehr aktiven Truppe seines Ortsvereins hervor. Die Werbung neuer Mitglieder ist aber genauso wichtig, wie die regelmäßige Fort- und Weiterbildung, um für Notfälle gewappnet zu sein. Drei Blutspendetermine, Sammlungen, zahlreiche Sanitätsdienste und eine Funkausbildung unter Anleitung von Feuerwehrkamerad Uwe Schlund standen auf dem Jahresprogramm. „Das letzte Jahr war zwar ruhiger, wir haben trotzdem zusammen 1372 Stunden geleistet“ sagte Bereitschaftsleiterin Stefanie Moser. Gemeinsam mit den Schulsanitätern war man an der Großübung der Feuerwehr beteiligt. Andreas Allmang, Leiter des Schulsanitätsdienstes, könnte sich eine Neuauflage einer gemeinsamen Übung ebenso vorstellen wie Gesamtkommandant der Schwaigerner Feuerwehr Jürgen Kachel. Der anwesende Kreisjugendleiter Ramon Siegel zeigte sich erfreut darüber, dass es derzeit Bestrebungen zur Gründung einer Jugendgruppe gibt. Nach einem positiven Kassenbericht von Erik Haas konnte Jürgen Kachel eine einstimmige Entlastung herbeiführen. In seinen Grußworten hob der Floriansjünger das harmonische Miteinander hervor und brachte seine Hoffnung zum Ausdruck, dass man auch in der geplanten neuen Feuerwehrunterkunft wieder gemeinsam eine Heimat findet.
Zusammen mit dem Vorsitzenden nahm Ramon Siegel für den Kreisverband die Ehrungen vor. „Es ist schon ein komische Gefühl, wenn man jemanden ehrt der schon länger im DRK aktive Arbeit geleistet hat als man selbst alt ist“, scherzte er mit Blick auf die zu Ehrenden. Bereits auf 30 Jahre blickt Ingrid Achinger zurück, die allerdings im Urlaub weilte. Sie leitet in Massenbachhausen eine Seniorengruppe. Aus dem Jugendrotkreuz kommend hat Ursula Jähnichen inzwischen 35 aktive Jahre hinter sich. Eine besondere Ehrung wurde Reinhart Boger zuteil. Der ehemalige hauptamtliche Rettungssanitäter engagiert sich seit 65 Jahren in seiner Freizeit beim Roten Kreuz. Seit 1973 engagiert sich Boger zudem an vorderster Front in den verschiedensten Ämtern des Ortsvereins. Er war über 20 Jahre Bereitschaftsleiter, Vorsitzender und zuletzt noch Stellvertreter des Vorstands. „Das alles wäre so nicht möglich gewesen, wenn nicht meine Frau Resi auch aktiv dabei gewesen wäre und dies alles mitgetragen hätte“, stellte Boger in seinem Dank für die Ehrung fest.